Jans Opa ist gestorben. Traurig erinnert sich Jan an viele gemeinsame Aktionen. Opa hat mit ihm im Wohnzimmer ein Piratenschiff gebaut, er hat ihm das Radfahren beigebracht und sich am Strand bis zum Hals einbuddeln lassen. Mama schenkt Jan, als der Sarg in der Erde verschwunden ist, Opas rotes Taschentuch. Jan braucht keinen Knoten zu binden, wie es der Opa früher tat, um sich an Wichtiges zu erinnern. Auch ohne Knoten wird Jan seinen Opa nie vergessen. Eine einprägsam-einfache Geschichte über Trauer und Abschied und die "tausend Fragen", die es gibt, wenn man vor einem Sarg steht. Ob es dunkel ist da drinnen. Ob es wehtut zu sterben. Ob Opa im Himmel ist oder ob es den Himmel gar nicht gibt, wie Jans Onkel behauptet. Die Bilder in verwaschenen Braun- und Grüntönen greifen die Stimmung der Trauer auf, die trübe Dunkelheit aufhellend durch Opas rotes Taschentuch, das in vielen Szenen auftaucht: als Piratenflagge, als Kopftuch am Strand, als Knieverband nach Jans Fahrradsturz. Eine hübsche gestalterische Idee. Neben "Hat Opa ..." ||Antolin Klasse 1
Personen: Westera, Bette
Westera, Bette:
Seinen Opa wird Jan nie vergessen : Bildkarten / Bette Westera. Mit Bildern von Harmen van Straaten. - Amsterdam : Lappan Verlag, 2001. - [28] S. : überw. Ill.
Einheitssacht.: Een opa om nooit te vergeten
ISBN 978-3-8303-1024-2 fest geb.
Erzählende Kinderbücher für Kinder bis 6 Jahren - Signatur: BK 2016-371 - Bilderbuch