In den schottischen Highlands hat es jemand auf Jugendliche abgesehen. (DR) Innerhalb weniger Tage werden in der Nähe von Inverness zwei junge Männer unter ganz ähnlichen Umständen ermordet und zur Schau gestellt. Bei der ermittelnden Beamtin DI Monica Kennedy meldet sich der Sozialarbeiter Michael Bach, dessen Schützling Nichol vor ein paar Tagen verschwunden ist und um dessen Leben Bach nun fürchtet. Er wird von Monica richtiggehend zur Mitarbeit gedrängt. Während sich die Ermittlungen auf einen Wildhüter konzentrieren, entdecken Monica und Michael, dass es bereits früher ähnliche Morde gegeben hat, die man aber damals als Unfälle beziehungsweise Selbstmorde abgetan hat. Vom Dezernat im Stich gelassen, stellen sie bald eigene Nachforschungen an. Monica erscheint anfangs als interessante und mit ihren 1,90 m auch auffällige Person mit kleinen Marotten. Sie schämt sich zum Beispiel ihrer großen Füße und zieht deshalb zu kleine Schuhe an… Im Laufe der Zeit wird Monica (zumindest mir) immer unsympathischer. Sie behandelt ihre Kollegen von oben herab und schnauzt sie an. Nachdem Michael schwer verprügelt wurde, will er aus dem Fall aussteigen, aber Monica lässt das nicht zu. Und obwohl die ganze Zeit von ihrer großen Liebe zur kleinen Tochter Lucy die Rede ist, vernachlässigt Monica sie völlig. Einmal nimmt sie Lucy sogar zu Ermittlungen mit, bei denen beide in höchste Lebensgefahr geraten. Der Fall an sich ist aber mit so vielen (auch durchaus nachvollziehbaren) Wendungen versehen, dass er bis zum Schluss spannend bleibt.
Personen: Spangler, Bettina Halliday, G. R.
Leseror. Aufstellung: Krimi
Halli
Halliday, G. R.:
¬Die¬ Toten von Inverness : ein Schottlandkrimi / G. R. Halliday. Deutsch von Bettina Spangler. - München : Blanvalet, 2020. - 543 S.
ISBN 978-3-7341-0796-2 kart. : EUR 9,99
Schöne Literatur - Buch