Der Meeresbiologe Stephen forscht an einer revolutionären Entdeckung. Schon leuchten bei einigen Menschen Dollarzeichen in den Augen. Nicht so bei Emily. Sie will die Umwelt um jeden Preis retten, selbst wenn sie dazu in das Labor ihres Bruders Stephen einbrechen muss.Jason, Profiler beim BKA und Fans der Autorin bekannt aus "Solange es Schmetterlinge gibt" (ID-A 32/17), fliegt nach Kalifornien, um an der Hochzeit seines Freundes Stephen teilzunehmen. Dort angekommen stellt sich heraus, dass Stephen und seine Schwester Emily verschwunden sind. Es muss mit der bahnbrechenden Entdeckung zu tun haben, die dem Meeresbiologen gelang und die riesigen Profit verspricht. Der Umweltaktivistin Emily dagegen geht es gar nicht ums Geld. Ihr zweiter Vorname lautet "Rebellin". Sie lässt sich manipulieren, dabei richtet sie großen Schaden an. Jason nimmt die Sache in die Hand. Der sehr lesenswerte Roman ist aus mehreren Perspektiven, einschließlich eines Hundes(!), geschrieben und beginnt mit einer herzzerreißenden Anfangsszene. In schneller Folge werden Fäden gesponnen, Schicksale skizziert und handelnde Personen eingeführt, so dass man sehr aufmerksam lesen muss, um nicht den Überblick über die spannenden Ereignisse zu verlieren. Die Lektüre des fesselnden, aber an problemorientierten Themen etwas überfrachteten Romans mit dem romantischen Schluss lohnt sich dennoch sehr.
Serie / Reihe: Die Schmetterlinge-Reihe
Personen: Münzer, Hanni
Mün
Münzer, Hanni:
Unter Wasser kann man nicht weinen : Roman / Hanni Münzer. - Originalausgabe. - München : Piper, 2018. - 429 Seiten ; 19 cm
ISBN 978-3-492-30740-6 kt. : EUR 12.00
Schöne Literatur