Zur Bewältigung der Trauer über den Tod der Mutter kann derjenige, der tröstet, gar nicht gross genug sein, denn der Vater ist umhüllt von seiner eigenen Trauer. Der Trauerbegleiter in der Geschichte ist daher ein Gorilla, gross, mit zotteligem dunklem Pelz, der dem kleinen Jungen zur Seite steht. Er hat viele Fragen und alle Fragen, die er dem Gorilla stellt, beantwortet dieser geduldig und so, dass er sie versteht. Als der Vater und der Junge beginnen, sich an die Mutter zu erinnern und darüber zu reden, wie sehr sie sie vermissen, zieht sich der Gorilla zurück. Am Grab der Mutter pflanzen Vater und Sohn rote Blumen und der Gorilla lässt einen Schmetterling fliegen. Die zarten diffusen Aquarellbilder sind voller Poesie, sie lassen teilnehmen, aber immer mit einer respektvollen Distanz. Der Text ist sparsam eingesetzt, es sind kurze Aussage- und Fragesätze. Sie sind eine Unterstützung, um mit Kindern über Tod und Trauer zu reden. Empfohlen. Ab 4
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Personen: Kramer, Jackie Azúa :: Derby, Cindy :: Stratthaus, Bernd ::
Kramer, Jackie Azúa ::[VerfasserIn]:::
::Der:: Junge und der Gorilla / Jackie Azúa Kramer ; mit Illustrationen von Cindy Derby ; aus dem Englischen von Bernd Stratthaus. - 1. Auflage. - Berlin : Annette Betz, 2020. - 29 ungezählte Blätter ; 21.5 cm x 27 cm. - Überwiegend Illustrationen (farbig)
ISBN 978-3-219-11891-9 : 14.95 (DE), EUR 15.40
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