Der blaugrüne Gobo vom Planeten Galabrazolus interessiert sich für ferne Planeten, ganz besonders für die Erde und die Erdenmonster. Als er zu seinem 200. Geburtstag ein Raumschiff bekommt, startet er, um eines zu fangen und als Haustier zu halten, so wie seine Freunde. Die Erde sieht zwar anders aus, als auf Opas Fotos, aber ein bleiches Monster in bunten Lappen mit nur 2 statt 3 Augen und dünnen Armen entdeckt er tatsächlich. Mit dem Fangstrahl erwischt er es und startet blitzschnell ins All. Das Mädchen weint und will nicht irgendwo ein Haustier werden. Als Gobo von seinem Planeten erzählt, wird es jedoch neugierig. Gobo verspricht, ihm alles zu zeigen und dann wieder nach Hause zu bringen. Die vielseitige Autorin betrachtet die Erde aus unüblicher Perspektive, um die Bedeutung von Toleranz, Anderssein und Freundschaft auf besondere Weise hervorzuheben. (Vgl. u.a. B. Weninger: "Einer für alle - alle für einen", BA 1/06.) Die teils farbenfrohen, teils verhalten gemalten doppelseitigen Bilder (s. a. "Verflixt, hier stimmt was nicht!", BA 10/07) lassen der Fantasie jeden Spielraum. Sehr gern für alle.
Personen: Funke, Cornelia Scholz, Barbara
Funke, Cornelia:
¬Das¬ Monster vom blauen Planeten / erzählt von Cornelia Funke. Mit farb. Bildern von Barbara Scholz. - Frankfurt am Main : ¬S.¬ Fischer, 2008. - [16] Bl. ; 22 x 29 cm
ISBN 978-3-596-85226-0
K