Beuster, Frank
Die Jungenkatastrophe das überforderte Geschlecht
S

Dass die Jungensozialisation mit erheblichen Schlagseiten und Defiziten ausgestattet ist, das belegen seit Jahren einschlägige Monografien. Beuster, Lehrer und Universitätsdozent mit dem Schwerpunkt Jungenerziehung, trägt noch einmal die Indizien für das "überforderte Geschlecht" zusammen: die identitätsgefährdenden Faktoren in Familie und Schule (Stichwort: Feminisierung der Lebenswelt von Jungen); die entwicklungsverzerrenden medialen Einflüsse; der gesundheitsgefährdende Über-Konsum von Suchtmitteln sowie das Zuviel an überfordernder grenzenloser Freiheit ohne Verantwortung. Diesem Zuviel stünde ein Zuwenig an Lebenstüchtigkeit, an Kompetenzen, an Selbstdisziplin und Anstrengungsbereitschaft entgegen. Als Auswege aus der "Jungenkatastrophe" führt Beuster etliche Präventionsmaßnahmen an: u.a. das 3-R-Rezept: konsequente, aber plausible Regeln - wiederkehrende und verlässliche Strukturen und Rhythmen - Wahrnehmen von bedeutsamen Ritualen. - Für Eltern wie für professionelle Erzieher u.a. neben D. Schnack (BA 11/00), J.-U. Rogge (BA 8/02), G. Preuschoff (BA 7/04). (2 S)


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Personen: Beuster, Frank

Schlagwörter: Junge Ratgeber Erziehung Sozialisation

Beuster, Frank:
¬Die¬ Jungenkatastrophe : das überforderte Geschlecht / Frank Beuster. - Orig.-Ausg. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2006. - 351 S. ; 20 cm - (rororo ; 61997 : Sachbuch)
ISBN 3-499-61997-0

Zugangsnummer: 73506016323 - Barcode: 73506016323
PÄ - Signatur: PÄ 360 B - S