M. Kramer, Pädagoge, hatte in "Naturphänomene" (BA 6/08) Experimente für die Sek. I vorgestellt, mit denen in Teamarbeit spielerisch und durch eigenes Erleben physikalische Prinzipien erfahrbar gemacht werden (Erlebnispädagogik). Hier wendet er sich mit der Naturpädagogin S. Schmidt-Halewicz nun Kindergartenkindern zu. Die leicht durchführbaren Projekte/Experimente (Beispiele: Riesige Seifenblasen, Möbiusband, Labyrinth, Heißluftballon, Stadt aus Kartons), jeweils mit Materialangaben, kommen in den Kapiteln "Mathematik ohne Zahlen", "Physik: Die Frage zählt, nicht das Ergebnis" und "Rund ums Wasser" ohne naturwissenschaftliche Erklärungen aus. Es ist hier zunächst nicht entscheidend, warum etwas so funktioniert wie es funktioniert. Vielmehr sollen die Lust am Experimentieren und die Sinneswahrnehmungen (Raum, Farben) befördert werden - so dokumentieren es auch die zahlreichen Farbfotos. Und daraus ergeben sich wichtige Kinderfragen, siehe Titel. Wie N. Borgmann: "Franz Frosch hat viele Fragen" (BA 4/10) empfohlen, nicht nur im Hinblick auf zukünftige PISA-Studien (Naturwissenschaften, Mathematik). (2)
Serie / Reihe: Frühpädagogik
Personen: Kramer, Martin Schmidt-Halewicz, Sabine Halewicz, Sabine Schmidt-
Kramer, Martin:
Geht der Winter im Sommer an den Nordpol? : spielerisch die Welt entdecken: naturwissenschaftliches Denken und Erl / Martin Kramer ; Sabine Schmidt-Halewicz. - Weinheim [u.a.] : Beltz, 2010. - 117 S. ; 23 cm - (Frühpädagogik)
ISBN 978-3-407-62738-4
PÄ - Signatur: PÄ 374,6 G - S