Würger, Takis
Stella
B

Nach seinem Debütroman "Der Club" (ID-B 17/17), stellt sich der Autor jetzt die Frage, ob es richtig oder falsch ist, einen Menschen zu verraten, um einen anderen zu retten. Ich-Erzähler Fritz, ein junger Schweizer, macht sich im Kriegsjahr 1942 nach Berlin auf, um Zeichenunterricht zu nehmen, aber auch den Gerüchten um die Judenverfolgung auf den Grund zu gehen. Er lernt das Aktmodell Kristin kennen, die er in einem Nachtclub wiedertrifft, in dem er auch Tristan begegnet. Dieser führt, wo Lebensmittelrationierungen üblich sind, ein Luxusleben. Fritz weiß nicht, dass Kristin eigentlich Stella heißt und Jüdin ist. Als sie von der Gestapo gefoltert und gezwungen wird, andere Juden zu denunzieren, um ihre Eltern zu retten, versucht Fritz vergeblich zu helfen. Er wendet sich an Tristan, aber Tristan ist in Wirklichkeit Obersturmbannführer. Der Autor hat die wahre Geschichte der Denunziantin Stella Goldschlag in einem fiktionalen Roman verarbeitet. Abschnittsweise werden Gerichtsprotokolle und politische Ereignisse sowie allgemeines Weltgeschehen zitiert. Beeindruckend durch seine Authentizität. Für viele.


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Personen: Würger, Takis

Schlagwörter: Deutschland Belletristische Darstellung Nationalsozialismus Jüdin Gold Bio-Bauern Denkaufgabe

Interessenkreis: ZEITGESCHICHTE

Würger, Takis:
Stella / Takis Würger. - 1. Auflage. - München : Carl Hanser Verlag, 2019. - 218 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-446-25993-5

Zugangsnummer: 73519005577 - Barcode: 73519005577
Signatur: WÜRG - B