Langatmig und leider auch ohne irischen Charme. (DR) Die irische Ermittlerin Grace O'Malley ist nach Galway zurückgekehrt und übernimmt die Untersuchungen in einem Mordfall. Tom Nolan, Angestellter in Ronan Coynes Wettbüro, wurde in seinem Büro erschossen. Deshalb kann Graces Kollege Rory, Zwillingsbruder von Ronan, offiziell nicht an den Ermittlungen teilnehmen und Grace ist gezwungen, mit ihrem ungeliebten Kollegen Kevin Day zusammenzuarbeiten. Grace ist froh, dass sie zusätzliche Unterstützung von ihrem Freund, dem Privatdetektiv Peter Burke, erhält. Alle Spuren weisen auf die Machenschaften der internationalen Wettmafia hin, die weder vor dem gälischen Fußball noch vor den berühmten Galway Races Halt macht. Wortreich, aber leider nicht immer sehr treffsicher beschreibt O'Brien das Geschehen: "Seine Gedanken zerfielen zu Staub." . "Er schaffte es immer noch nicht, sie wie in einem Käscher zu sich heranzuziehen." Nach kurzer Recherche wird klar, dass man auch keiner Übersetzerin die Schuld dafür geben kann, denn der richtige Name der Autorin ist Hannelore Hippe und sie lebt in Deutschland. Nach eigenen Angaben kennt sie dank zahlreicher Aufenthalte in Irland Land und Leute wie ihre Westentasche. Trotz ausführlicher Beschreibungen bleiben aber besonders Letztere ziemlich farblos und auch die Spannung hält sich leider in Grenzen. *bn* Anita Ruckerbauer
Serie / Reihe: Grace O'Malley 2
Personen: O'Brien, Hannah
OBrie
O'Brien, Hannah:
Irisches Roulette : Kriminalroman / Hannah O'Brien. - Orig.-Ausg. - München : dtv, 2016. - 413 S. : Kt. - (Grace O'Malley; 2)
ISBN 978-3-423-21631-9 kartoniert : EUR 9,95
Schöne Literatur - Buch