Ich-Erzählerin Marlene betreibt einen Seniorenservice in Berlin. Eine Kundin muss ins Krankenhaus, und Marlene findet in ihrem Haus eine ihrer 4 Adoptivtöchter erdrosselt auf. Dann engagiert sie der blinde Ex-Kommissar Claussen als seine "Augen", denn er "berät" seine Kollegen. Die Tote war Erzieherin im Grunewald, von wo vor Monaten ein kleiner Junge verschwand. Claussen ist sicher, beide Fälle gehören zusammen. Mit der Adoptivfamilie stimmt etwas nicht, das wird immer deutlicher, bis Marlene erfährt, dass die Mutter früher mit ihren jungen Töchtern "Richterspiele" veranstaltete, "Prozesse", nach denen ihre richtigen Familienmitglieder "verurteilt" wurden. Was das anrichtet, hört Marlene von der Psychologenfreundin in einer Art Vortrag.
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