Der Krieg als Schauplatz einer zaghaften Liebesgeschichte zweier Wehrmachtssoldaten. Berührend, bewegend, verboten. - Der Geschichtsstudent Timo beschäftigt sich für ein Seminar eher widerwillig mit den Kriegserinnerungen seines Großvaters Ernst. Bei den Recherchen stößt er allerdings auf überraschende Informationen, die seinen Forschergeist nun doch anregen. Er entdeckt nämlich, dass sich Ernst an der Ostfront in einen anderen Wehrmachtssoldaten verliebte. Bei seinem Großvater reißen Timos Nachforschungen alte Wunden auf. Er ist wie sein Enkel homosexuell, hat seine Liebe aber nie leben können, denn als er sich zum ersten und einzigen Mal in einen Mann verliebte, war er bereits verheiratet. Aus Mangel an Courage und Gründen der Vernunft entschied er sich für Ehefrau und Familie. Auch Timo und seinen jordanischen Freund Ammar trennen Welten. Enkel und Großvater machen sich auf den Weg, aus der Geschichte zu lernen - gemeinsam und jeder für sich. Am Ende erkennt Timo, dass er die Chance hat, die seinem Großvater verwehrt war: für seine Liebe zu kämpfen. Thomas Mohr arbeitet als Redakteur beim Norddeutschen Rundfunk. Er studierte Geschichte, Journalistik und Öffentliches Recht an der Universität Hamburg. Schon vor seinem Magisterabschluss schrieb er für verschiedene Zeitungen und wechselte dann Anfang der 90er Jahre zu dem Radiosender NDR 2, für den er bis heute tätig ist. Die Schützen ist der erste Roman des 45-jährigen Hamburgers.
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Weiterführende Informationen
Personen: Mohr, Thomas
Mohr, Thomas:
Die Schützen : Roman : Querverlag, 2014. - 336 S.
ISBN 9783896565686