Nicht weniger als revolutionäre Gedanken - das präsentierte der französische Denker Jean-Jacques Rousseau in seinem 1762 erschienenen Buch "Der Gesellschaftsvertrag". Das Grundanliegen des Gesellschaftsvertrags ist ein normatives. Er fragt nicht danach, wie gesellschaftliche Verbindungen tatsächlich entstanden sind, sondern wie sie beschaffen sein müssten, um Legitimität beanspruchen zu können. Rousseau sucht also nach geeigneten Maßstäben, anhand deren sich beurteilen lässt, ob soziale Beziehungsformen anerkennenswürdig sind oder nicht. Wie sollte ein Gemeinwesen aufgebaut und institutionell verfasst sein, damit es die rational motivierte Zustimmung seiner Mitglieder verdient? Das ist die Grundfrage des Gesellschaftsvertrags. Die Hauptgedanken dieses Werkes erläutert der Berliner Politologe Timo Pongrac für Rousseau-Einsteiger - und unterzieht die Thesen einer kritischen Prüfung.
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Weiterführende Informationen
Personen: Pongrac, Timo
Pongrac, Timo:
Rousseau für Einsteiger : Einführung in den Gesellschaftsvertrag : Cividale Verlag, 2014. - 69 S.
ISBN 9783945219058