Das Ausprobieren von Alkohol, Zigaretten oder auch illegalen Drogen wie Cannabis gehört in unserer Gesellschaft zum Jugendalter. Beginnt der Konsum jedoch früh und werden die Konsummengen schnell gesteigert, ist das Risiko für Missbrauch im Jugendalter bzw. Sucht und Abhängigkeit im Erwachsenenalter erhöht. Prävention ist demnach notwendig, und zwar zu einem frühen Zeitpunkt und in einer Art und Weise, die Jugendliche umfassend in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördert und ihnen Kompetenzen vermittelt. Diese Kompetenzen sollen sie unterstützen, tägliche Herausforderungen (z.B. der Kontakt zu Freunden, die auf Drogenkonsum drängen) effektiv bewältigen können. Das Lebenskompetenzenprogramm IPSY (Information + Psychosoziale Kompetenz = Schutz) wurde für die Klassenstufen 5-7 basierend auf dem aktuellen Forschungsstand zur Entstehung von jugendlichem Substanzmissbrauch (insbesondere Alkohol betreffend) entwickelt und erfolgreich evaluiert. Das Programm verzögert den Beginn und reduziert alterstypische Steigerungen im Konsum von Alkohol und Zigaretten. Darüber hinaus fördert es nachweislich Lebenskompetenzen und die Bindung an die Schule bei Jugendlichen. Auch das Miteinander im Klassenverband wird positiv beeinflusst.
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Weiterführende Informationen
Personen: Weichold, Karina Silbereisen, Rainer K.
Weichold, Karina:
Suchtprävention in der Schule : IPSY - ein Lebenskompetenzenprogramm für die Klassenstufen 5-7 : Hogrefe-Verlag, 2014. - 390 S. zahlr. Ill., graph. Darst.
ISBN 978-3-8409-2129-2