Die junge schwangere Beth will im von England regierten Irland im Jahr 1883 mit dem Gutsarbeiter Ward, einem brutalen, fanatischen Rebellen (was sie nicht weiß), und dem Gold ihres Stiefvaters fliehen.Der 1. ins Deutsche übersetzte Roman des 1930 geborenen irischen Autors und Dramatikers spielt an einem Tag im Jahr 1883 im von England besetzten Irland, als irische Freiheitskämpfer und liberale Protestanten Hoffnung auf ein für die katholische Bevölkerung besseres und unabhängigeres Irland hatten. Im Mittelpunkt des Romans stehen der protestantische Großgrundbesitzer Winters, den Politik an sich wenig interessiert, und seine Stieftochter Beth, mit der seine katholische Frau bereits schwanger war, als er sie nichts ahnend geheiratet hat. Noch Jahre später, seine Frau ist früh bei einem Unfall verstorben, beeinflusst dies das Verhältnis von Tochter und Vater, der unter Alkoholeinfluss zur Gewalt neigt, wofür ihn Beth schon immer hasst. Nun will Beth, selbst schwanger, zusammen mit einem Arbeiter, einem brutalen Rebellen (was Beth nicht weiß), und dem Gold ihres Vaters fliehen. Vom Plot her nicht außergewöhnlich, aber äußerst spannend erzählt, und mit allen Merkmalen wirklich guter Literatur: Intelligent und emotional, jedoch ohne Übertreibung erzählt und mit ausgewogenen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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Personen: MacCabe, Eugene

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Fermanagh Geschichte 1883 Gutsherr Katholikin Konflikt Protestant Stieftochter

Interessenkreis: Familie