Der Ich-Erzähler erzählt seine Lebensgeschichte in Form von Briefen, die er an den chinesischen Ministerpräsidenten schickt. Es ist ein außergewöhnliches Leben, von dem Balram, der "weiße Tiger" berichtet. Er stammt aus ärmlichen Verhältnissen und die Aussichten, aus dem kleinen Dorf wegzukommen, sind sehr gering. Aber der Junge ist intelligent und das Schicksal scheint sich zu wenden, als er vom reichsten Mann im Dorf als Fahrer engagiert wird. Und nun beginnt der beispielhafte Aufstieg des jungen Mannes vom Sklavendasein zum erfolgreichen Unternehmer. Dieser Aufstieg ist aber ohne Blutvergießen nicht möglich. Er wird selber zum Mörder. Der Weg nach oben führt unweigerlich in die Amoralität. Schonungslos und ungeschminkt erzählt Balram von seinem Aufstieg. Gleichzeitig liefert das Buch ein Panorama der indischen Gesellschaft von heute, abseits von Bollywood-Klischees, scharfen Gewürzen und Saris.
Personen: Adiga, Aravind
Adi
Adiga, Aravind:
¬Der¬ weiße Tiger : Roman. - München : C. H. Beck, 2008. - 318 S.
ISBN 978-3-406-57691-1 fest geb. : 19,90
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