Volker Gerhardt, Glauben und Wissen: Gerhardt macht auf eine eindrückliche Art und Weise deutlich, dass es Wissen ohne Glauben nicht gibt. Damit stellt er sich gegen die platonische Unterscheidung von vermeintlich "gesichertem" Wissen und vermeintlich "beliebigen" Glauben. Vielmehr ist das Wissen "schon in seinem alltäglichen Gebrauch auf mehr angewiesen, als sein intellektueller Gehalt von sich aus erwarten lässt. Und der Glauben, wie immer wir ihn verstehen, hat keinen Bezug zur Welt, wenn er nicht auf etwas beruht, das sich nach Art eines Wissens aufnehmen und ergänzen sowie korrigieren und kommunizieren lässt." Von dieser gegenseitigen Bezogenheit entwickelt Gerhardt nun sein Glaubensverständnis. Der Gottesglaube führt seiner Überzeugung nach dazu, die Anlagen des Menschen bestmöglich zur Entfaltung zu bringen. Empfehlenswert und für den Unterricht zum Thema "Gottesglaube-Atheismus" sind vor allem die Abschnitte zum Thema "Wissen und Glauben". (Hs)
Personen: Gerhardt, Volker
Gerhardt, Volker:
Glauben und Wissen : ein notwendiger Zusammenhang / Volker Gerhardt. - Stuttgart : Reclam, 2016. - 80 Seiten ; 15 cm. - (Reclams Universal-Bibliothek ; Nr. 19405)
ISBN 978-3-15-019405-8 Broschur : EUR 6.20 (AT), EUR 6.00 (
Sozialwissenschaften (Gesellschaftlehre, Politik, Wirtschaft, Recht) - Signatur: AaGer - Buch