Die Geschichte der Pakistanerin Malala erzählt von ihrem Kindheitstraum, einen magischen Stift zu besitzen, um sich selbst, aber vor allem anderen, Wünsche zu erfüllen. Die Friedensnobelpreisträgerin erzählt aber auch von den Abfallbergen in ihrer Heimat, auf denen Kinder nach Metallresten suchten, um diese zu verkaufen, statt zur Schule zu gehen. Sie erzählt von ihrer Familie, in der sie behütet aufwächst, von der Schule, die sie besuchen darf, aber auch vom Elend, der Ungerechtigkeit und Gewalt, die sie rund um sich wahrnimmt. Dann beginnt sie zu schreiben, über all das, was sie bewegt, was sie sich wünscht, was ihr Angst macht und sie reist durch ihr Land, um ihre Ideen anderen mitzuteilen. Sie wird verfolgt und muss ihre Heimat verlassen, aber sie gibt nicht auf und kämpft weiter für eine friedliche, gerechte Welt. Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern. Malalas Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Auch wenn sie keinen magischen Stift gefunden hat, so hat sie kraft ihrer eigenen Worte und Stimme einen Weg gefunden, ihren Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Der aufschlussreiche Text Malalas, die sich am Buchende noch in einem Brief an die jungen Leser wendet, wird begleitet von sehr ausdrucksvollen Bildern eines französischen Künstlerpaares sowie dem Lebenslauf Malalas.
Personen: Yousafzai, Malala
Yousafzai, Malala:
Malalas magischer Stift : Kinderbücherkiste "Vorbilder" / Malala Yousafzai ; illustriert von Kerascoët ; Übersetzung: Elisa Martins. - 1. Auflage. - Zürich : NordSüd, 2018. - 48 ungezählte Seiten : Illustrationen ; 26 cm
Einheitssacht.: Malala`s magic pencil
ISBN 978-3-314-10441-1 Festeinband : EUR 16.50 (AT)
Sozialwissenschaften (Gesellschaftlehre, Politik, Wirtschaft, Recht) - Signatur: CmVor/h - Buch