Die ungehobenen Potentiale des Zweiten Vatikanischen Konzils. In seiner Eröffnungserklärung sprach Papst Johannes XXIII. von einem "Sprung vorwärts", den er sich vom Konzil erwartete. Im vorliegenden Buch führt Bischof Krätzl aus, worin dieser Sprung des Konzils nach vorne besteht, und schreibt sein 2002 erschienenes Konzilsbuch "Im Sprung gehemmt" weiter. Zugleich antwortet er damit auf die derzeitige Diskussion um die Frage: Hat das Konzil die katholische Lehre kontinuierlich weiterentwickelt oder hat es neue Wege eingeschlagen? Der häufig zu hörenden Meinung, das Konzil sei ein "Betriebsunfall" und in vielen Dingen sei man nach dem Konzil einfach zu weit gegangen, widerspricht Krätzl: "Man ist nach dem Konzil nicht zu weit gegangen, sondern hat viel zu wenig konsequent erfüllt, wofür das Konzil schon Möglichkeiten geschaffen hatte." (S. 10) Dass es dabei Irrwege gegeben hat, ist verständlich angesichts des Neuen, das das Konzil brachte. Dieses bleibend Neue arbeitet er auch für den Nichtfachmann gut nachvollziehbar heraus und zieht dazu sowohl die Abläufe des Konzils heran als auch dessen Texte.
Personen: Krätzl, Helmut
Standort: HB W I
KG 10 Krätz
Krätzl, Helmut ¬[Verfasser]:
Das Konzil - ein Sprung vorwärts : 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil : ein Zeitzeuge zieht Bilanz / Helmut Krätzl. - 2. Auflage. - Innsbruck ; Wien : Tyrolia-Verlag, 2013. - 190 Seiten
Einheitssacht.: Das Konzil - ein Sprung vorwärts
ISBN 978-3-7022-3199-6 Festeinband
Bischöfe / Kardinäle - Buch