Marginter, Peter
Der Baron und die Fische Roman
Buch

Nach einem launigen Exkurs über die Unterschiede zwischen Gärtnern, Blumenhändlerinnen und Gemüsefrauen führt der Roman "Der Baron und die Fische" den Leser schnurstracks in eine Wiener Blumenhandlung, wo der Baron Elias Creutz-Querheim zielsicher einen in einem Blumentopf verborgenen Engerling aufstöbert, was für einige Turbulenzen sorgt.
Dr. Simon Eybel, zu dieser Zeit kurz vor der Pragmatisierung stehender lustloser Jungjurist ("Arbeit ist Opium für das Volk.") beim Lotterieamt, mit Hang zur Dichtkunst gesegnet, Sohn des Vorstands des Pilzmuseums, das der Baron noch als Kind mit seiner Mutter besucht hat, ist unter den anwesenden Kunden. Das Schicksal hat ihn zu dieser Zeit an diesem Ort mit dem Baron zusammengeführt. Sein Vater, August Irenäus Eybel, hat dem Sprössling einst die Familiengeschichte des Barons erzählt: Vor langer Zeit hatte sich eine Adelige mit einem Maulwurf eingelassen, das durch diesen Seitensprung in die Familie eingeschleuste Erbgut trieb immer wieder bemerkenswerte Blüten, und das Wort "Maulwurf" sollte in Gegenwart von Angehörigen dieses Geschlechts tunlichst vermieden werden. Einer der Vorfahren des Barons, mit schwarzem Pelz behaart, brachte es gar zum Chef der Geheimpolizei und wurde von Rudolf II. in Prag mit dem Titel "von Kreuz und Querheim" baronisiert.


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Personen: Marginter, Peter

Standort: HB W I

Schlagwörter: Wien Humor

Interessenkreis: Belletristik Heiteres

Lit 05.1 Margi

Marginter, Peter [Verfasser]:
Der Baron und die Fische : Roman / von Peter Marginter. - München ; Wien : Albert Langen, Georg Müller, 1966. - 315 Seiten
Einheitssacht.: Der Baron und die Fische. - enthält eine handschriftliche Widmung an P. Focke
Gewebe

Zugangsnummer: 2023/2956
Romane - Buch