Wie kam es dazu, dass sich das Christentum in der von Rom dominierten antiken Welt so gut verbreiten und sinnstiftend wirken konnte? Der Autor untersucht als Religionswissenschaftler die zeitgenössischen religiösen Sinnangebote (Kaiserkult, Magie, Zauber, Mysterien, Gnosis), die sämtlich auf religiöse Beheimatung (des unbehausten Menschen) aus sind und sich nach Ziel und Inhalt gar nicht so sehr von ihren postmodernen Neuauflagen unterscheiden. Und so zeigt der Blick in die antike Welt zugleich die Unbehaustheit unserer eigenen neoliberalen, globalisierten Lebenswelt mit ihren wuchernden Gärten psycho-sozialer und spiritueller Sehnsüchte und ihren religiösen Therapieversuchen.
Personen: Hasenfratz, Hans-Peter
Standort: HB W I
KG 02 Hasen
Hasenfratz, Hans-Peter [Verfasser]:
Die antike Welt und das Christentum : Menschen, Mächte, Gottheiten im Römischen Weltreich / Hans-Peter Hasenfratz. - Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2004. - 120 Seiten
Einheitssacht.: Die antike Welt und das Christentum
ISBN 978-3-534-17256-6 Festeinband
Frühchristentum - Buch