Erwägungen zu Trost, trösten und dem Tröster-Gott. Einleitend stellt Philipp Müller fest, dass das Trösten eine schwierige Aufgabe sei und geht auf drei unterschiedliche Ansätze, wie Trost gespendet werden kann, ein, die er bei Ijob, Elie Wiesel und Viktor Frankl findet. In weiterer Folge befasst er sich mit den Voraussetzungen, die dazugehören, um trösten zu können und die immer in der Spannung zwischen "auf den anderen eingehen" und "sich selbst abgrenzen" (können, müssen) liegen. Auch befasst er sich mit den Gefühlen von denjenigen, die versuchen zu trösten. Trost ist eng verbunden mit dem Vertrauen auf etwas Größeres: Aus christlicher Perspektive ist dies der Gott der Bibel, der sich vielfach als Gott, der tröstet zeigt und der in der Hl. Schrift durch die Sakramente, aber auch durch tröstende Orte und Texte, Lieder oder Musik erfahrbar werden kann. Im Blick auf Ignatius von Loyola arbeitet Müller heraus, dass der Mensch in allen Lebenslagen Gottes Trost erfahren kann. Eine große Rolle kommt im Normalfall dem geistlichen Begleiter zu, auf diesen geht er allerdings nicht weiter ein.
Serie / Reihe: Ignatianische Impulse 88
Personen: Müller, Philipp
Standort: Aula L W I
Ig 04. 88
Müller, Philipp [Verfasser]:
Die Kunst zu trösten / Philipp Müller. - Würzburg : Echter, 2020. - 87 Seiten. - (Ignatianische Impulse; 88)
Einheitssacht.: Die Kunst zu trösten
ISBN 978-3-429-05539-4 Festeinband
Ignatianische Impulse (Reihe) - Buch