Durfte Papst Pius schweigen zur planmäßigen Ausrottung der europäischen Juden durch Hitlerdeutschland? Zu Auschwitz? Seit Rolf Hochhuth zum ersten Mal diese Frage aufwarf, kam sie nie mehr zur Ruhe. Sein Drama, 1963 durch Erwin Piscator in Berlin uraufgeführt, wurde seither in über 25 Ländern gespielt und war Gegenstand der größten Kontroverse der deutschen Theatergeschichte.
Die Tatsachen selbst stehen nicht zur Debatte: dass der Papst über alle angemessenen Informationen verfügte und dass er selbst dann seine Stimme nicht zum Protest erhob, als die Juden, auch die katholischen Juden, während der Besetzung Roms durch die Deutschen unmittelbar unter den Fenstern des Vatikans zusammengetrieben wurden.
Standort: HB W I
Lit 07.2 Hochh
Katholische Aktion Österreichs:
Gedanken zu Hochhuths Schauspiel "Der Stellvertreter" / herausgegeben von der Katholischen Aktion Österreichs. - Wien : Katholische Aktion Österreichs, 1964. - 46 Seiten
Einheitssacht.: Gedanken zu Hochhuths Schauspiel "Der Stellvertreter"
Broschur
Theaterstücke / Programmhefte zu Aufführungen - Buch