Der Tag des Papstes beginnt vor fünf Uhr morgens, und die Lesungen der Tagesmesse nähren ihn: Es ist diese Zeit des Gebets, die der Heilige Vater mit den Gläubigen teilen möchte. Nicht durch eine feierliche Feier im Petersdom, sondern mit einer Messe vor wenigen Menschen in der Kapelle der Residenza di Santa Marta. Die Predigten von Papst Franziskus werden hier geboren und sind das Herzstück seiner pastoralen Botschaften, die das Herz des Evangeliums ansprechen. Wir dürfen sie jedoch nicht nur als Panorama der Süße lesen: Sie enthalten starke Worte, oft Anschuldigungen und sogar präzise "Warnungen". Vor allem leiten sie uns in den Kämpfen des Alltags: gegen den "Fürsten dieser Welt", im Kampf der Seele mit Gott und im schwierigen Verhältnis zur Macht. Ihr symbolischer Wert ist umso größer, je mehr sie uns den Sinn der evangelischen Verkündigung in neuer Form mitteilen: durch prägnante Bilder und eine unmittelbare Sprache, die eine im ständigen Kontakt mit Menschen gereifte Klarheit und Frische aufweist. Papst Franziskus spricht von Zärtlichkeit, Glaube und Ideologie, Geist und Organisation und vielem mehr. Ein Jahr lang öffnete er die Landkarte seines geistlichen Lebens und seines priesterlichen Engagements in einem Bemühen, das über die einfache "Mitteilung einer Wahrheit" hinausgeht: Diese Seiten sind viel mehr. Sie sind das Glück, für das Gute zu sprechen, das darin besteht, Menschen einander näher zu bringen. Vorwort von Antonio Spadaro.

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Personen: Bergoglio, Jorge Mario Spadaro, Antonio Lombardi, Federico

Standort: HB W I

Schlagwörter: Botschaft Jorge Mario Bergoglio Franciscus PP. Santa Marta Predigten Morgenmessen