Simone Weils Cahiers, ihre Notizhefte, sind das Kernstück ihrer Schriften und eines der großen intellektuellen und menschlichen Dokumente dieses Jahrhunderts. Das widerständige Denken dieser großen Philosophin, die sich von keiner weltanschaulichen Richtung, keiner politischen Gruppe oder Partei vereinnahmen ließ, spiegelt sich in diesen nie zu einem Abschluß findenden Reflexionsprozessen. Die Form der dauernden Auseinandersetzung mit anderen (Platon, Descartes, Spinoza, Shakespeare, Racine, Goethe oder mit den indischen heiligen Schriften, der Bibel und dem Mystiker Jean de la Cruz) war für Simone Weil Voraussetzung, unter der sich ihre Gedanken entwickeln konnten; das Gespräch, nicht das geschlossene philosophische System entsprach der ihr eigenen Offenheit, die große Aufmerksamkeit verdient.
Personen: Weil, Simone Degrâces, Alyette Kaplan, Pierre Lussy, Folrence de Narcy, Michel
Standort: HB W I
Wi 01.10 Weil
Weil, Simone [Verfasser]:
Ouvres complétes : Tome VI, Cahiers, Volume 1 (1933 - septembre 1941) / Simone Weil ; les textes de ce volume ont été établis et présentés par Alyette Degrâces, Pierre Kaplan, Folrence de Lussy et Michel Narcy. - [Paris] : Gallimard, 1994. - 570 Seiten
Einheitssacht.: Ouvre complétes
ISBN 978-2-07-072811-4 Broschur
Philosophen - Buch