»Jede Formung, die traditionelle Wirkungen anstrebt, ist nicht ganz frei von Bewußtseins-Akten. Und die Kunst gehört aber dem Unbewußten!« schrieb der malende Komponist Arnold Schönberg dem musikbegeisterten Maler Wassily Kandinsky Anfang 1911. Aus der geistigen Begegnung entstand die Freundschaft zweier Männer, die kurz zuvor die traditionelle Musik entgrenzt, die gegenständliche Malerei hinter sich gelassen, die Perspektive aufgelöst hatten. Kandinsky fühlte seine Werke durch Schönbergs Schaffen wesentlich beeinflußt, schenkte ihm eine Mappe mit Holzschnitten, machte ihn zum Mitglied des »Blauen Reiter« und ermöglichte ein erfolgreiches St. Petersburg-Gastspiel, bei welchem der Komponist seine symphonische Dichtung »Pelleas und Melisande« persönlich dirigierte.
Serie / Reihe: Journal of the Arnold Schönberg Center
Personen: Meyer, Christian
Standort: HB W I
Kun 03.1 Meyer
Schönberg, Kandinsky, Blauer Reiter und die Russische Avantgarde : die Kunst gehört dem Unbewußten / Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Christian Meyer. - Wien : Arnold Schönberg Center Privatstiftung, 2000. - 285 Seiten : Illustrationen. - (Journal of the Arnold Schönberg Center; 1/2000)
Einheitssacht.: ; [anläßlich der Ausstellung "Schönberg, Kandinsky, Blauer Reiter und die Russische Avantgarde - Die Kunst gehört dem Unbewußten" im Arnold. - anläßlich der Ausstellung "Schönberg, Kandinsky, Blauer Reiter und die Russische Avantgarde - Die Kunst gehört dem Unbewußten" im Arnold
ISBN 978-3-902012-01-2 Broschur
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