Am 11. März 1938 trat Schuschnigg von Hitler bedrängt und nach einem gescheiterten Unabhängigkeitsplan als Regierungschef zurück; ihm angebotene Fluchtmöglichkeiten schlug er aus. Er wurde in die Wiener Gestapozentrale im Hotel Metropol überführt und einer zermürbenden Isolierhaft ausgesetzt. Danach folgte die Einweisung in den Sonderhäftlingsbereich des KZ Sachsenhausen. Seine Frau, Vera von Schuschnigg, teilte freiwillig mit ihm die Gefangenschaft, konnte aber gelegentlich das KZ verlassen. So wurden die nunmehr erstmals publizierten Briefe gerettet.
Personen: Binder, Dieter A. Schuschnigg, Heinrich Rosendorfer, Herbert
Standort: HB W I
Gesch 04.1 Binde
Binder, Dieter A. [Verfasser]:
"Sofort vernichten" : die vertraulichen Briefe Kurt und Vera von Schuschniggs : 1938 - 1945 / Dieter A. Binder, Heinrich Schuschnigg ; mit einem Vorwort von Herbert Rosendorfer. - Wien ; München : Amalthea, 1997. - 376 Seiten : Illustrationen
Einheitssacht.: "Sofort vernichten"
ISBN 978-3-85002-393-1 Festeinband
Allgemein / Zweiter Weltkrieg - Buch