Ein ermutigender Comic darüber, dass Ängste uns nicht aufhalten müssen.
Natalie fährt in diesem Sommer zum ersten Mal in ein Feriencamp. Doch wirklich freuen kann sie sich darauf nicht. Zu groß ist die Angst vor wilden Tieren, Krabbeltieren und Seeungeheuern. Nach dem ersten Tag mit unzähligen Moskitos, ihrer ehemals besten Freundin als Zimmergenossin und dem Wissen, dass sie für die Campspiele in den See muss (in dem es ganz sicher ein Ungeheuer gibt), ist ihre Laune im Keller. Eine schnarchende Zimmerkameradin und Ausschlag von Giftefeu sind da nicht sehr hilfreich. Alle Kinder machen den benötigten Schwimmtest. Nur Natalie versucht, sich um die Schwimmprüfung zu drücken, und auch sonst hat sie das Gefühl, dass alle anderen in allem besser sind als sie selbst. Beim Klettern kann Natalie dann jedoch ihre Angst überwinden und lernt, sich selbst zu sagen: "Ich darf Angst haben, aber das hält mich nicht auf." So gelingt es ihr schließlich, ihre Angst vor dem See zu überwinden. Am Ende schafft sie den Schwimmtest und darf bei den Camp-Spielen mitmachen. - Lustig verpackt als Comic erleben wir, wie Natalie sich ihren Ängsten stellt und am Ende über sich hinauswachsen kann. Maria Scrivan erzählt auf den letzten Seiten, was die Geschichte mit ihr selbst zu tun hat. Das macht Mut. Vielleicht sogar so viel, dass sich der eine oder die andere danach traut, sich den eignen Ängsten zu stellen. Eine ganz wunderbare Reihe, die einfühlsam und lustig zugleich die Themen Selbstzweifel und Ängste bei Kindern behandelt.
Ulla Hittmeyer

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Serie / Reihe: nicht genug 3

Personen: Scrivan, Maria

Schlagwörter: Gefühle Angst