Schlink, Bernhard
Die Enkelin Roman
Buch

Ein älterer Buchhändler kämpft um seine Enkelin, die der rechten Szene angehört.
Nach dem Tod seiner Frau stellt der 76-jährige Buchhändler Kaspar Wettner fest, dass seine Frau Birgit Geheimnisse hatte. Das Paar lernte sich in den 60er Jahren bei einem Pfingsttreffen der deutschen Jugend in der ehemaligen DDR kennen. Er verhalf ihr mit gefälschten Papieren zur Flucht. In ihrem Nachlass erfährt er von einem Kind, das Birgit weggeben hat, bevor sie zu ihm in den Westen flüchtete. Vor ihrem Tod hatte sie noch versucht, die Tochter zu finden. An Birgits Stelle macht sich nun Kaspar auf die Suche. Er trifft Svenja in einer völkischen Gemeinschaft der rechten Szene in Mecklenburg. Sie ist verheiratet und hat eine 14-jährige Tochter, Sigrun. Kaspar kümmert sich um seine Stief-Enkelin. Regelmäßig lädt er sie in den Ferien ein und bemüht sich, ihren Horizont zu erweitern. Sie verteidigt die Ansichten ihrer Eltern, mit der Leugnung des Holocausts und Fremdenfeindlichkeit ist sie aufgewachsen. Nachdem die Eltern Sigrun den Kontakt mit Kaspar verbieten, hört er zwei Jahre lang nichts mehr von ihr. Inzwischen hat sich Sigrun der rechts-autonomen Szene in Berlin angeschlossen.


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Personen: Schlink, Bernhard

Interessenkreis: Rechtsextremismus

Schlink, Bernhard:
Die Enkelin : Roman / Bernhard Schlink. - Zürich : Diogenes Verl., 2021. - 365 S.
ISBN 978-3-257-07181-8 fest geb. : EUR 25,00

Zugangsnummer: 2022/0267 - Barcode: 01148923
Schöne Literatur - Signatur: Schli - Buch