Auch kleine Kamele dürfen nach den Sternen greifen. (ab 4) (JD) Nicht dass die erwachsenen VorleserInnen dieser Geschichte auch nur im Entferntesten Ähnlichkeiten mit den alten, stets mürrisch-skeptischen Kamelen hätten, die der Hauptperson, dem kleinen Kamel Soraya, so gar nichts zutrauen: Hier werden aber auch Sie als VorleserInnen wieder daran erinnert, wie stark Tag- und Nachtträume der kleinen, nicht angepassten Lebewesen, seien es Kinder oder auch kleine Kamele, sein können. Klar wird das Jungkamel Soraya stets ausgelacht, wenn es nach den Sternen greifen und sich eine Kette aus Sternen vom Himmel holen will. Die alten Kamele kauen, schlucken und warten, das sieht die Heldin der Geschichte ganz genau. Schließlich greift der Mond ein, dem zuvor die Wüstenlerche ein wunderschönes Lied gesungen hat, und schickt eine Kette zur Erde. Ein empfehlenswertes Bilderbuch, das viel Motivation für Widerspenstige und Träumer enthält und beweist, dass die, die nur schlucken, kauen und warten, niemals vom Leben überrascht werden.
Altersempfehlung: ab 18 Jahren.
Personen: Karimé, Andrea Bodecker-Büttner, Annette von
Standort: Hauptstelle
JD
SOR
Soraya, das kleine Kamel / Andrea Karimé. Annette von Bedecker-Büttner. - Wien : Picus, 2008. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 28,5 x 21 cm. - ab 4 J.
ISBN 978-3-85452-142-6 fest geb. : ca. € 14,90
JD - Buch: Ki/Jugend