Eine moderne Sinnsuche mit Fantasy-Anklängen. (DR) Skip hat einen jüdischen Vater, seine Mutter stammt aus England. Er lebt in Tel Aviv und fühlt sich als Halbjude niemals richtig zugehörig in seiner Heimat. Im modernen Alltag Israels erfährt er tagtäglich Gewalt und Ungerechtigkeit. In der Mitte seines Lebens blickt er zurück und ist unzufrieden. Noch dazu entwickelt er plötzlich eine seltsame Fähigkeit: Eine innere Stimme ruft ihn an Orte, an denen kurz darauf ein Unglück geschieht. Flugzeugabstürze zum Beispiel oder Zugunglücke. Er kann nichts verhindern, nur da sein, und daran zerbricht er beinahe. Im zweiten Teil des Buches lebt er mit seiner neuen Gefährtin in Berlin. Er versucht, die beiden Söhne, die er nicht gezeugt hat, ins Leben zu führen. Dabei weiß er selbst nicht, wie er sein eigenes Leben gestalten soll. Und dann soll er noch unbekannte Sterbende auf dem Weg in den Tod begleiten. Der Roman beschreibt eine existentielle Verzweiflung, die eigentlich nicht aufzulösen ist. Man leidet mit dem Protagonisten, möchte ihm helfen, weiß aber auch nicht wie. Ein Buch für alle Bestände. *bn* Sabine Eidenberger

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Personen: Hacker, Katharina

Interessenkreis: Biografie