Dotty ist ein Geheimprojekt: ein Roboter in Menschengestalt! Teil ihrer Bewährungsprobe ist, dass sie in eine Schule geht und bei ihrem "Vater" wohnt. (ab 10) (JE) Die besten Fachleute haben diesen Roboter programmiert: Sprache, menschliches Verhalten, soziale Lernfähigkeit, Blickkontakt halten, Füllwörter - all das wurde bedacht und soll Dotty Freundschaftspunkte bringen. Ziel ist, den Preis für humanoide Roboter zu gewinnen. Sollte Dotty auffliegen, ist ihr Leben als Bot beendet. In der Familie ihres Professoren-Vaters erwarten sie der Hund Schnuffel, Mrs Katnip, die ihre pubertären Verhaltensweisen (so denkt sie) ganz gut verstehen kann, und die Geschwister Ricky und Chloe. Dotty verhält sich anfangs für alle sehr seltsam, doch ihre Lernfähigkeit lässt sie bald die meisten Gesichtsausdrücke, Lautäußerungen, Blicke und ähnliches verstehen und nachmachen - dennoch ist sie fehleranfällig. Wie drückt sich Freundschaft aus, was schenkt man zu Weihnachten? Es gibt viele Bücher über Androiden, dieses hier ist besonders: Roboter wirken naiv und verkrampft, nehmen alles wörtlich und treten daher in viele Fettnäpfchen. Die Geschichte rund um Dotty ist allerdings eine sehr humorvolle und überraschende Variante und greift vieles auf: Wann setzt man sich für jemanden ein? Steht Freundschaft über den Regeln? Ist es erlaubt, 15 Menschen vor einem Bären zu retten, damit aber die eigene Familie zu gefährden? Soll man sein großes Sprachwissen in der Schule verheimlichen und dann besonders dämlich wirken? Fragen über Fragen, auf die es aber auch Antworten gibt, die sehr unterhaltsam und ein wenig philosophisch sein können und liebenswert in die Geschichte einfließen. Ein Buch, das jeder Bibliothek empfohlen werden kann.

Altersempfehlung: ab 10 Jahren.

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Personen: Fraser, Bertie Edmonds, David Zeltner-Shane, Henriette

Interessenkreis: Antolin