Haralambon, Olivier
Der Radrennfahrer und sein Schatten eine kleine Philosophie des Straßenradsports
Buch

Viele glauben, nichts sei leichter und mechanischer, als ein Pedal zu bewegen. Der Radsport als kulturlose Barbarei, Radrennen bestenfalls als eine klinische, aseptische Fassung von Modern Times, nur ohne Chaplin und bar jeder Poesie. Der französische Schriftsteller und Philosoph Olivier Haralambon weiß es besser. Zehn Jahre lang ist er selbst Radrennen gefahren. Er hat in der Welt der Radsportler gelebt, er ist einer von ihnen geworden. Und er ist zu der Überzeugung gekommen: Bücher machen nicht unbedingt schlauer, der Radsport schon. Denn er besitzt die heilsame Tugend der Enttäuschung. in diesem präzise beobachteten Essay erzählt der Autor sprachmächtig von den vielen Verzauberungen, die uns der Radsport beschert. Er offenbart, warum stark zu sein und schnell zu fahren zwei grundverschiedene Dinge sind. Dass ein Pedal mehr umsponnen und gestreichelt werden will, denn nur getreten. Dass die, die man für Rohlinge hält, in Wahrheit empfindsam sind wie Tänzerinnen, feinsinniger als mache Schriftsteller - denn sonst kämen sie nicht voran.


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Personen: Sanders, Christoph Haralambon, Olivier

Schlagwörter: Rennrad

Haralambon, Olivier [Verfasser]:
Der Radrennfahrer und sein Schatten : eine kleine Philosophie des Straßenradsports / Olivier Haralambon ; aus dem Französischen von Christoph Sanders. - Bielefeld : Covadonga, 2018. - 166 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-95726-028-4 Festeinband : EUR 16.80

Zugangsnummer: 2024/0093 - Barcode: 2-2114530-6-00009674-4
Sport, Spiel, Freizeitgestaltung - Signatur: Sp Haral - Buch