Über 350 Jahren bestand das russische Zarenreich. Wenn auch das größte zusammenhängende Herrschaftsgebiet der Welt, so war es im Vergleich zu den Großmächten ein Zwerg; hoffnungslos rückständig in der Entwicklung. Doch auch die Reformen am Ende des 19. Jahrhunderts führten nicht zu einer Verbesserung der inneren Situation und der Positionierung Russlands in der europäischen Machtpolitik. Die unerträglichen Lebensbedingungen der noch kleinen Industrie-Arbeiterschaft und der riesigen Bauernschaft, das wachsende Selbstbewusstsein und die Unzufriedenheit des aufgeklärten Bürgertums, als auch die wachsenden nationalen Spannungen im Vielvölkerstaat Russland bedrohten zunehmend das alte Regime. Diese unhaltbare Konfliktsituation entlud sich in der ersten, die Verhältnisse kaum verändernden Revolution von 1905; doch dann umso radikaler in den Revolutionen des Kriegsjahres 1917, die zur Gründung der Sowjetunion führten.
++++
Zusatzmaterial: 6 Arbeitsblätter (PDF) mit Lösungen; Filmtext (de, en); Lehrerinformationen (en); Informationen zum Medium.
¬Der¬ letzte Zar
Russisch-Japanischer Krieg 1904/05
Blutsonntag und Revolution 1905
Erster Weltkrieg 1914-18
Revolutionen 1917
Bürger- und Interventionskriege 1917–22
Gründung der UdSSR 1922 / Lenins Tod 1924
Serie / Reihe: Konflikte in Europa 1
240 Geschichte
Rev
Revolutionen in Russland [Bildtonträger] : - Adressaten: Allgemeinbildende Schule (Kl. 8-13), Förderschule. - Magdeburg : RBV Medien, 2012. - 1 DVD : Video-Teil (ca. 23 Minuten) : sw+farbig ; ROM-Teil : Unterrichtsmaterial - (Konflikte in Europa; 1). - Medien-ID: 4668465 ; Sprachen: deutsch, englisch
240 Geschichte - Schulmedien