Amelie ist zum ersten Mal in ihrem Leben am Meer. Sie hat Angst vor so viel Wasser und geht vorsichtig nur ein Stückchen hinein. Da kommt ein kleiner Fisch, der mit ihr spielt. Am Abend schwimmt er wieder ins offene Meer hinaus. So geht das mehrere Tage. Amelie möchte den Fisch immer bei sich haben und ihn mit nach Hause nehmen. Darum fängt sie ihn ein und steckt ihn in ein großes Glas. Aber der Fisch ist unglücklich, und Amelie hat ein schlechtes Gewissen. Sie weiß ja, dass der Fisch aus freien Stücken zu ihr gekommen ist und dass sie ihn nicht festhalten kann. Also lässt sie ihn wieder frei. Am nächsten Morgen wartet Amelie auf ihren Freund, aber der kommt nicht. Sie ist traurig und sagt dem Meer, dass ihr leid tut, was sie getan hat. Da taucht der Fisch auf und Amelie ist überglücklich. Sie hat verstanden, dass jedes Lebewesen frei ist und dass Zuneigung erstickt, wenn man sie erzwingen wil
Altersempfehlung: ab 5 Jahren.
Personen: Bansch, Helga
Bansch, Helga:
Amelie und der Fisch / Helga Bansch. - 1. Aufl. - Wien : Jungbrunnen, 2013. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 22 cm
ISBN 978-3-7026-5846-5 fest geb. : 14,95
Kinderbücher für Kinder bis 12 Jahren - Bilderbuch