Auf der Suche nach ihren englischen Wurzeln spürt eine junge Frau aus Berlin Ende der 1940er Jahre ein lange gehegtes Familiengeheimnis auf.
Melinda wollte immer Journalistin werden, was ihr, als Tochter einer englischen Mutter, unter dem Naziregime nie möglich war. Deshalb verdient sie ihr Geld mit Übersetzungsarbeiten für die britische Besatzungskommandantur in Berlin. Doch dann wird ihr Traum endlich wahr und die Ereignisse überschlagen sich: Sie bekommt eine Stelle als Journalistin beim Berliner Telegraf und erhält gleichzeitig ein mysteriöses anonymes Paket voller Zeichnungen und Liebesbriefe, deren Urheber aus Südengland zu stammen scheinen. Melindas journalistisches und privates Interesse ist geweckt und sie begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit ihrer im viktorianischen Zeitalter lebenden Vorfahren. - Der gut konstruierte Plot kommt zwar ohne den einen oder anderen Deus ex Machina nicht aus, was seinem Genre des historischen Liebesromans aber angemessen ist. Die klare Trennung der Erzählstränge der beiden Epochen, in denen sich die zum Teil klischeehaft gezeichneten Figuren den Konventionen ihrer Zeit entsprechend bewegen, erleichtern dem Leser die durchweg spannende Lektüre.
Personen: Winter, Claire
Winte
Winter, Claire:
¬Die¬ Schwestern von Sherwood / Claire Winter. - 1. Aufl. - München : Diana Verlag, 2013. - 575 S.
ISBN 978-3-453-29140-9 : 19,99
Schöne Literatur - Buch