LESEN Mutige Tauchgänge mit zwei erfinderischen Mäusen. (ab 6) (JD) Der junge Mäuserich Pete möchte unbedingt den Schatz seines Vorfahren finden und bittet einen Professor um Hilfe. Obwohl der Professor anfangs gar nicht begeistert ist, hilft er dem hartnäckigen Mäusejungen. Bald schon entdecken sie erste Hinweise - nein, nicht auf die Glühbirne, sondern auf ein gesunkenes Passagierschiff. Aber wie da hingelangen? Pete und der Professor wandeln auf den Spuren Leonardo da Vincis und bauen ein U-Boot und eine Taucherausrüstung. Nach einigen Fehlschlägen stoßen sie auf das Schiffswrack und jetzt wird auch klar, warum das Buch „Edison“ heißt. Die großartigen Zeichnungen sind vielfach in Blau- und Grüntönen gehalten, schließlich spielt die Geschichte großteils im Meer. Wie schon in „Lindbergh“ und „Armstrong“ beweist Kuhlmann, dass seine Bilder die Geschichte auch ganz ohne Text vorantreiben können. Die Bilder sind wie immer einen zweiten Blick wert. So steht Pete bewundernd vor einer Wand des Professors, die übersät ist mit Abbildungen berühmter Forscher; einer davon ist Benjamin Franklin auf der Hundert-Dollar-Note; bewundernswert die zahlreichen Entwürfe und Skizzen. Zu guter Letzt erfährt man Wissenswertes über Thomas Edison, der entgegen der landläufigen Meinung die Glühbirne nicht erfand, aber sie soweit verbesserte, dass sie bald ihren Siegeszug durch die USA angetreten hat. Im Vordergrund stehen aber wieder die zahlreichen Abenteuer, die die beiden Helden zu bestehen haben. Für naturwissenschaftlich interessierte LeserInnen aller Altersgruppen eine unbedingte Empfehlung. SPRECHEN Da das Buch in einer vergangenen Zeit spielt, kann man mit den Kindern Vergleiche zur Jetztzeit anstellen: Im Buch seht ihr mehrere Bilder von Unterseebooten, habt ihr selber schon einmal im Fernsehen eines gesehen? Sehen die genauso aus oder unterscheiden sie sich? Hat es solche U-Boote wirklich gegeben oder hat sich der Künstler das ausgedacht? Wie ist das mit dem Taucherhelm? Funktioniert so etwas tatsächlich? Sehen moderne Taucher immer noch so aus? Wer von euch kann denn schon schwimmen? Kann man im Wasser atmen? Kennt ihr Tiere, die im Wasser atmen können? Gibt es Tiere, die im Wasser leben und das nicht können? Wie kommt die Luft in den Taucherhelm? TUN Um zu zeigen, dass man Luft durchaus in das Wasser befördern kann, braucht man nur eine mit Wasser gefüllte Schüssel und ein Glas (durchsichtig, damit man alles gut beobachten kann). Man setzt das Glas möglichst gerade mit der offenen Seite auf die Wasseroberfläche und senkt es langsam ab. Kippt man das Glas, steigen Luftblasen nach oben – man kann Luft also im Wasser sehen, in der Luft selber nicht. Mit ganz wenigen Hilfsmitteln (einer leeren Tintenpatrone, einem Reißnagel, einer durchsichtigen Plastikflasche, die sich gut zusammendrücken lässt) kann man einen kartesischen Taucher bauen. Eine sehr gute Schritt-für-Schritt-Anleitung und viele weitere Experimente für kleine ForscherInnen finden sich auf folgender Seite: www.simplyscience.ch
Personen: Kuhlmann, Torben
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Kuhlmann, Torben:
Edison : das Rätsel des verschollenen Mauseschatzes / Torben Kuhlmann. - Zürich : NordSüd, 2018. - [52] Bl. : zahlr. Ill. (farb.) ; 28,5 cm
ISBN 978-3-314-10447-3 fest geb. : ca. € 22,70
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