Der Eigenbrötler Erwin Düsedieker und seine Laufente Lothar klären einen alten Mordfall auf.
Erwin ist für alle Dorfbewohner ein wunderlicher Kauz: Der Sohn eines Polizeibeamten ist Frührentner, läuft mit der Dienstmütze seines verstorbenen Vaters herum, ständig begleitet von seiner Laufente Lothar. Doch Erwin ist alles andere als beschränkt: Er nutzt seinen Ruf, um unbeschwert sein eigenes Leben zu führen. Dann wird in dem kleinen westfälischen Dorf eine Tote gefunden, die offenbar schon seit dem Krieg am Waldrand verscharrt lag. Alle sind überzeugt, dass sie das Opfer einer Bombe ist, die im Dorf seinerzeit explodiert ist. Die Polizei ermittelt, und auch Erwin und Lothar interessieren sich für den Fall. Lothar findet mysteriöse Fetzen aus einem Buch neben der Toten. Und als Erwin zu recherchieren beginnt, stößt er auf einige Ungereimtheiten ... - Der Autor ist ein Meister der Sprache. Sein Stil ist mal hochliterarisch, mal skurril, mal ironisch. Immer aber erzählt er spannend und farbig. Seine Figuren sind genauso erdig-bodenständig und kauzig wie ihre westfälische Heimat, die Krüger in seinem Roman liebevoll-karikierend präsentiert. Und das Ganze verwebt er in eine überaus spannende Story, die einen das Buch kaum zwischendurch weglegen lässt. Diesen Krimi werden sowohl die gern lesen, die eine spannende Handlung mögen, als auch die, die Spaß an gutem Stil haben, an subtilem Humor, skurrilen Typen und einem treffend eingefangenen Ambiente.
Personen: Krüger, Thomas
Krüge
Krüger, Thomas:
Erwin, Mord amp; Ente / Thomas Krüger. - 1. Aufl. - [s.l.] : Heyne, 2013. - 300 S
ISBN 978-3-453-41152-4
Schöne Literatur - Buch