Rez.: Der kleine Eisbär findet seine Mama nicht mehr und beschließt, sich einen Bären aus Schnee zu bauen, um nicht mehr so allein zu sein. Und gleich bekommt er Hilfe: vom kleinen Moschusochsen, von der jungen Schneegans, vom kleinen Elch, vom Polarfuchs, Wolf und Hasen. Alle schieben, patschen, schaufeln, bürsten und formen, bis die Sonne untergeht und die Mamas ihre Tierkinder nach Hause rufen. Am nächsten Morgen hat auch die Eisbärmutter ihr Junges wiedergefunden. Der mittellange Text ist in den hellen, kühl weiß, blau und hellgrau getönten Hintergrund hineingedruckt. Auch die Tiere sind in hellen Creme- und Brauntönen gehalten. Was Kindern gefallen wird, sind die fein beschichteten Oberflächen. So kann man z.B. Tierhaare, Federn oder Grasbüschel mit den Fingern ertasten und streicheln. Über die Tatsache, dass all die aufgeführten Tiere kaum zusammen im Wald leben, kann man angesichts der netten, auf festem, doppelt gelegten Papier hübsch gedruckten Geschichte großzügig hinwegsehen. Überall gut möglich. (Heidelinde Siegl)
Personen: Moss, Miriam Kneen, Maggie Stiefenhofer, Martin
¬Der Schneebär / Miriam Moss ; Maggie Kneen. Aus dem Engl. von Martin Stiefenhofer. - Freiburg [u.a.] : KeRLE bei Herder. - [12] Bl. : überw. Ill. ; 210 mm x 210 mm
ISBN 978-3-451-70787-2 EUR 11.90
Erzählende Kinderbücher für Kinder bis 6 Jahren - Signatur: Schne - Bilderbuch