Ein Kriminalfall aus dem kanadischen Künstlermilieu, der die LeserInnen auf eine Reise quer durch Europa entführt. (DR) Zahlreiche Kriminalfälle hat Chief Inspector Armand Gamache bisher in Louise Pennys Romanen gelöst. In ihrem neuen Band reicht er seinen Ruhestand ein, nachdem er einen bis in die höchsten Ebenen der Sûreté du Québec führenden Korruptionsskandal aufgedeckt hat. Er will gemeinsam mit seiner Frau die Pension im kleinen Dorf Three Pines genießen, als die anerkannte Künstlerin Clara Morrow ihn bittet, ihr bei der Suche nach ihrem Mann zu helfen. Ein Jahr lang wollte sich das Ehepaar trennen, um eine neue Grundlage für ihr Zusammenleben zu finden. Gamache begibt sich gemeinsam mit seinem ehemaligen Stellvertreter und der schrulligen Dichterin Ruth Zardo auf die Spuren des verschollenen Künstlers, die quer durch Europa und wieder zurück nach Kanada führen. Dabei stößt er auf allerlei Geheimnisse aus der Vergangenheit des Ehepaares. Die Autorin Louise Penny hat hier ein sehr lesenswertes Buch geschrieben, das vom Prinzip einer oft notwendigen Neuorientierung geprägt ist. Parallel zur Handlung des Kriminalfalles gibt es immer wieder Stellen, die einen philosophischen Zugang haben und zum Nachdenken über die eigene Lebensführung anregen. Absolut empfehlenswert!
Personen: Penny, Louise Leeb, Sepp
Penny
Penny, Louise:
Wo die Spuren aufhören 10 : der zehnte Fall für Gamache ; Roman / Louise Penny. Aus den kanad. Engl. von Sepp Leeb. - Zürich : Kampa, 2021. - 474 S.
ISBN 978-3-311-12031-5 kart. : ca. € 18,40
Schöne Literatur - Buch