In diesem Roman verbindet ein geflochtener Zopf das Leben dreier Frauen. Und zeigt so, dass es diese moralische Ebene gibt. Smita, eine Unberührbare in Indien, opfert ihr Haar für die Zukunft ihrer Tochter. Ihr Zopf findet seine Bestimmung in Italien. Hier rettet Giulia damit die Perückenfabrik ihrer Familie. Und letzten Endes gibt dieses Opfer als Perücke aus Italien der kranken Sarah in Montreal Hoffnung. Nichts formt die Identität eines Menschen wie sein Haar - es zeigt gesellschaftlichen Status, religiöse Zugehörigkeit, mit einer Frisur kann ich ein Statement äußern, mein Haar zeigt meine Gesundheit, seelisch wie körperlich.
Personen: Colombani, Laetitia
Colom
Colombani, Laetitia:
Der Zopf : Roman / Laetitia Colombani. - Frankfurt am Main : S. Fischer, 2018. - 288 S.
ISBN 978-3-10-397351-8 Festeinband : EUR 20,00
Schöne Literatur - Buch