Irene Mieth erhält eine schockierende Diagnose: Krebs im fortgeschrittenen Stadium. (PR) Es ist das letzte gemeinsame Werk von Dietmar und Irene Mieth und erzählt von den letzten sechs Wochen in Irenes Leben, von der Diagnose bis zum Tod. Zwei religiös verbundene Menschen versuchen, Sterben als Form des Liebens zum Ausdruck zu bringen. Irene war Religionspädagogin und Autorin von Büchern über religiöse Kindererziehung. In ihrer Pension arbeitete sie als ehrenamtliche Helferin in einem Altersheim. Diese Tätigkeit brachte sie zu dem Schluss, dass ihr Dahinscheiden kein "Prozess eines betreuten Dahindämmerns" werden sollte. Dietmar ist Theologe und sein Gedankengut ist geprägt von den Lehren des Mystikers Meister Eckhart. Für beide bedeutet Liebe, miteinander im Gespräch zu bleiben bis zum Tod. Daher beschrieb Irene die letzten sechs Wochen ihres Lebens in Form eines Tagebuches in sehr persönlichen und berührenden Worten. Ihre tiefe Verbundenheit wurde auf die Probe gestellt, als Irene eine lebenserhaltende Notoperation verweigerte, obwohl ihr Mann sie noch länger bei sich haben wollte. Daher spiegelt das Buch eine interessante Auseinandersetzung zwischen dem Recht auf individuelles Sterben und sozialethischen Grundsätzen wider. Irenes selbstbestimmtes Sterben und das Gefühl des gläubigen Angenommenseins durch Gott widersprechen sich ihrer Meinung nicht. Der Theologe Dietmar Mieth hat auf sehr einfühlsame Weise über das Leben seiner Frau geschrieben und darin die letzten Tagebucheintragungen eingewoben. Das Buch ist empfehlenswert für alle, die das Sterben als Teil des Lebens betrachten.

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Personen: Mieth, Dietmar Mieth, Irene