Alle sorgen sich um die schlimm verletzte Mama Muh. Für die riesengroße Wunde am Bauch verbraucht der Bauer sein letztes Pflaster. Die Krähe kümmert sich um die Behandlung der Beule am Kopf. Sie flattert los, Eis aus der Tiefkühltruhe zu besorgen. - Zurück kommt sie ohne Eis, dafür mit fürchterlichen Bauchschmerzen ... Ab 4. Beim Überwinden eines Stacheldrahtzaunes rutscht Mama Muh aus und stürzt kopfüber auf einen Stein. Die Wunde am Bauch versorgt der Bauer mit einem Pflaster, während die Beule am Kopf ja eigentlich nicht so tragisch ist. Nachdem Mama Muh ihrer Freundin Krähe eine blutrünstige Darstellung des Unfalls gegeben hat, möchte sie ihre Beule nun aber doch versorgt wissen und bittet Krähe um etwas zum Kühlen, vielleicht Eis? Krähe kehrt aber nur mit heftigen Bauchschmerzen und pappsatt zurück, also wird sie erneut losgeschickt. Sie bringt eine durchlöcherte Packung gefrorenen Spinat, der Mama Muhs Beule herrlich kühlt, nach einer Weile schmilzt und richtig köstlich in die Reichweite ihrer Zunge tropft. Den grünen Kopf muss sie sich aber dann doch noch von Krähe waschen lassen, sonst könnte der Bauer noch eine Grasallergie vermuten! Von der Story her einfallsreicher als der Vorgänger (Mama Muh will rutschen BA 3/04), ansonsten agiert das gute alte Freundegespann wie wir es lieben. Ganz zuletzt beichtet Krähe sogar ihren Eiskonsum. Lohnenswert auch wieder der Blick in das herrlich chaotische Krähennest. Für alle.
Personen: Wieslander, Jujja Nordqvist, Sven
Wieslander, Jujja:
Mama Muh braucht ein Pflaster / Jujja Wieslander. Bilder von Sven Nordqvist. - Hamburg : Oetinger, 2006. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 30 cm
Einheitssacht.: Mamma Mu får ett sår. - Aus dem Schwed. übers.
ISBN 978-3-7891-7319-6 : EUR 12,00
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