Leserannotation: Der 1. Fall für den Neubrandenburger Kommissar Michael Herzberg: Ein ehemaliger Major der Nationalen Volksarmee der DDR wird von einer Journalistin ermordet aufgefunden. Für Herzberg, der selbst in Bautzen einsaß, wird der Fall schwieriger als gedacht. Rezension: Der 1. Fall für den Neubrandenburger Kommissar Michael Herzberg: Ein ehemaliger Major der Nationalen Volksarmee der DDR wird von einer Journalistin ermordet aufgefunden. Für Herzberg, der selbst in Bautzen einsaß, wird der Fall schwieriger als gedacht. Das Debüt von C. Rikl soll nur der erste von weiteren Krimis mit dem Ermittler Michael Herzberg sein. Herzberg hat neben seiner anstrengenden Arbeit ein fast ebenso anstrengendes Privatleben: Seine Frau sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl und hat andere Vorstellungen von ihrem gemeinsamen Leben als er, was zu Streit führt. Auch der Fall, der Herzberg an sein zu Unrecht widerfahrenes Leid in der DDR erinnert, kostet ihn Nerven. Die 2. Hauptfigur, die Journalistin Susanne Ludwig, hat mit psychischen Problemen und einem Sorgerechtsstreit zu kämpfen. Die Idee für den Fall ist gut und interessant, bei der Umsetzung hätte man einiges straffen können, da sich manche Kapitel doch recht in die Länge ziehen, was der Spannung abträglich ist. Ein ganz solider, aber kein hochklassiger Krimi, interessant für Leser, die sich für die Willkür im DDR-Regime interessieren.
Personen: Rikl, Claudia
SL Rikl
Rikl, Claudia:
¬Das¬ Ende des Schweigens / Claudia Rikl. - München : Kindler, 2018. - 521 S.
ISBN 978-3-463-40685-5 kt. : 14,99 EUR
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