Leserannotation
Als Skript zum Theaterstück findet die Geschichte um Harry Potter mit dem 8. Band jetzt ihre Fortsetzung. Im Mittelpunkt steht Harrys 2. Sohn Albus, der einen Fehler seines Vaters wieder gutzumachen versucht und damit eine Katastrophe heraufbeschwört.
Rezension (ekz)
Lang erwartet und polarisierend: der 8. Harry-Potter-Band. Band 7: "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" (ID-A 45/07) endete mit dem Kapitel "Neunzehn Jahre später", das eine Begegnung der Ehepaare Harry und Ginny und Ron und Hermine auf dem Bahnhof beschreibt, wo sie ihre Kinder nach Hogwarts verabschieden. An diese Stelle knüpft Band 8 an, nicht als Roman, sondern als Skript zum Theaterstück, das am 30. Juli 2016 in London Premiere feierte. Man muss also über andere Lesetechniken verfügen, um der Fortsetzung zu folgen, die einerseits den Vater-Sohn-Konflikt zwischen Harry und seinem Sohn Albus in den Mittelpunkt rückt, zum anderen mit einer Zeitreise spielt und den Folgen, die Veränderungen in der Vergangenheit für die Zukunft haben. Wie groß der Rowling-Anteil an der Story ist, wird diskutiert, vieles von der Schlüssigkeit der 7 Bände um Harry gerät ins Wanken. Dabei ist die Story spannend, auch wenn Harry, Ron und Hermine wenig überzeugen. Die Jungen - Albus und Malfoys Sohn Scorpius - sind die neuen Helden. Potter-Fans müssen das Buch lesen - und sich eine eigene Meinung bilden.

Freigegeben ab 13 Jahren.

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Personen: Rowling, Joanne K.

Schlagwörter: Fantasy Junge Erwachsene

Interessenkreis: Fantasy Jugendbuch Junge Bibliothek