Erinnerungen einer erfolgreichen amerikanischen Journalistin, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kam. Jeannette Walls hat Mann und Kinder und ihre Karriere als Journalistin in New York ist beachtenswert. Als sie wieder einmal ihre Mutter beobachtet, die in den Straßen Abfallbehälter nach Nützlichem und Essbarem durchwühlt, tauchen Bilder von früher in ihr auf. Eigentlich war ihre Familie immer auf der Flucht, vor Behörden, der Polizei, vor Gläubigern und Vermietern. Der Vater verdiente sein Geld durch Gelegenheitsjobs, doch meist vertrank er es umgehend wieder. Die Mutter, obwohl ausgebildete Lehrerin, war für diesen Beruf gänzlich ungeeignet. So wussten Jeannette und ihre Geschwister nie, wie es weitergehen wird. Eins nach dem anderen ging schließlich eigene Wege, der soziale Abstieg der Eltern in die Obdachlosigkeit war nicht mehr aufzuhalten. - Ein bedrängender Blick auf das andere Amerika, das Land der sozial Schwachen und Ausgegrenzten. Zu empfehlen. (Übers.: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann)
Personen: Walls, Jeannette
SL Wal
Walls, Jeannette:
Schloss aus Glas / Jeannette Walls. - [s.l.] : Hoffmann und Campe Verlag, 2015. - 541 S. - (Autoreninfo: Jeannette Walls, US-am. Journalistin und Schriftstellerin arbeitet in ihren Bücherin ihre schwierige Kindheit auf. Das Buch "Schloss aus Glas" wurde 2017 verfilmt.) (Erstausg. 2005)
Einheitssacht.: ¬The¬ glass castle. - aus dem amerikanischen Englisch von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
ISBN 978-3-455-65080-8 geb. : 14,00 EUR
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