Bretonisches Krimidebüt. (DR) Der hochbetagte Hotelier Pennec wird eines Morgens erstochen aufgefunden. Natürlich hat niemand etwas davon mitbekommen, und so beginnt für Kommissar Dupin, den aus Paris in die Bretagne strafversetzten Kaffee-Junkie, eine zähe Suche nach dem Motiv. Das malerische Städtchen Pont Aven, berühmt seit der Jahrhundertwende durch zahlreiche Künstler-Granden, die sich die besonderen Lichtverhältnisse zu Nutze machten, gerät vollends in Aufruhr, als kurze Zeit später auch Pennecs Sohn auf mysteriöse Weise ums Leben kommt. Ein Geistesblitz bringt Dupin auf die richtige Fährte. Es geht um einen vielleicht echten, noch unbekannten Gauguin, geschätzter Wert 40 Mio. Euro. Die Handlung ist durchdacht und plausibel, mit Fortdauer der Erzählung wird es richtig spannend. Bannalec versteht es sehr gut, das Flair der Bretagne einzufangen und seinem Hauptprotagonisten Charisma zu verleihen. Ein gelungenes Debüt, man darf gespannt sein auf Kommissar Dupins nächsten Fall. *bn* Christoph Stitz
Personen: Bannalec, Jean-Luc
Bannalec, Jean-Luc:
Bretonische Verhältnisse : ein Fall für Kommissar Dupin / Jean-Luc Bannalec. - Köln : Kiepenheuer und Witsch, 2012. - 301 S.
ISBN 978-3-462-04406-5 Broschur : EUR 14,99
Schöne Literatur - Signatur: Banna - Buch