Als Gustav Heller, Kriminalrat der Königlichen Polizei in Dresden, den Sommertag 1879 mit einem Ausritt an der Elbe beginnen will, zerreißt ein infernalischer Knall die Stille. Auf dem Fluss ist der Kessel eines Frachtdampfers explodiert, Tote und Verletzte treiben im Wasser. Beherzt reitet Heller in den Fluss und zieht einen Schwerverletzten an Land. Der mutige Retter wird wenig später zum Ermittler in einem diffizilen Fall von Sabotage, Erpressung und Mord. Zwei Dampfschiffreedereien kämpfen erbittert um die königliche Schifffahrtslizenz auf der Elbe. Hellers hartnäckigen Nachforschungen erregen den Unwillen seines Vorgesetzten. Als auch seine Familie in Gefahr gerät, sucht Heller kurzerhand Hilfe beim sächsischen König. „Mit Gustav Johann Heller hat Frank Goldammer seinem Dresdener Kommissar Max Heller einen interessanten Vorfahren erfunden. Wie Max, der nach einer Verschüttung im Ersten Weltkrieg traumatisiert nach Dresden zurückkehrt und sich mühevoll und nicht ohne Rückschläge seine Position in der Nachkriegsgesellschaft erarbeiten muss, hat auch sein Großvater einen Krieg, den Deutsch-Französischen 1870/71, im Rücken. Töten und Sterben an der Front haben ihn gelehrt, den Wert jedes einzelnen Menschenlebens hochzuschätzen und zu verteidigen“ (titel-kulturmagazin.net)
Weiterführende Informationen
Personen: Goldammer, Frank
Goldammer, Frank:
Tod auf der Elbe : Kriminalrat Gustav Heller / Frank Goldammer. - Originalausgabe. - München : dtv, 2024. - 398 Seiten ; 21 cm x 13.6 cm
ISBN 978-3-423-26385-6 Broschur : EUR 17.00 (DE), circa EUR
Schöne Literatur - Signatur: Golda - Buch