Ein reicher Bär verbarrikadiert sich in seiner Höhle, weil er Angst hat, dass die Nachbartiere sein Geld stehlen wollen.
Ein Bär hat sich im Simmerlgebirge nahe dem Dogglspitz eine große Höhle gekauft, nachdem er mit dem Verkauf von Honig reich geworden ist. Doch als er ein Huhn mit einem Sack, einen Hirsch mit einem Baumstamm, eine Gams mit einem Seil, ein Murmeltier mit einer Leiter und schließlich einen Hasen mit einem verdächtigen Paket vorbeilaufen sieht, befürchtet er, dass sie alle seine Höhle stürmen und sein Geld stehlen wollen. Er baut eine feste Tür in seinen Eingang, eine Mauer um seine Höhle herum, gesichert mit Stacheldraht, vergittert das Fenster und nagelt es schließlich mit Brettern zu - kurzum, er baut sich sein eigenes Gefängnis. Erst der Schusch kann ihn herauslocken, weil der Bär ihm beweisen will, dass er nicht eingesperrt ist. Der Schusch nimmt ihn mit zu seinen Freunden Huhn, Hirsch, Gams, Murmeltier und Hase, die am Fluss ein Floß gebaut haben und nun darauf eine Party mit dem Bären feiern. Völlig unbemerkt vom Bären haben inzwischen kleine Gauner einen Teil seines Geldes gestohlen - doch seine neuen Freunde sind dem Bären wichtiger als sein Geld. - Diese neue humorvolle Geschichte vom Schusch (nach "Der schaurige Schusch": BP/mp 16/742), liebevoll und detailreich illustriert, zeigt, dass der offene Umgang miteinander mehr bereichert und Freunde bringt als Misstrauen und Mauerbau. - Ein sehr empfehlenswertes Bilderbuch für Kinder ab vier Jahren.

Gudrun Eckl

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Personen: Büchner Sabine

Leseror. Aufstellung: Trog

Schlagwörter: Antolin Klasse-2