Die Geschichte der zwei Rosenheimer Familien geht weiter - von März 1941 bis Ende August 1942.
Europa 1941. Die Mitglieder der Familien Sedlmayr und Sternlicht sind weit verstreut: Hannah Sedlmayr studiert in Berlin Medizin und trifft dort auf einen alten Bekannten: Der skrupellose Oberführer Erich Winter geht für seine Karriere über Leichen und bedrängt sie. Hannahs Familie in der Heimat droht zu zerbrechen, da die älteren Brüder ihren Dienst fürs Vaterland tun müssen. Währenddessen kämpft die jüdische Familie Sternlicht im Osten ums nackte Überleben. Hannahs Freundin Marlene Liebreiz macht als Künstlerin Karriere. Dies ermöglicht ihr, die Reihen der NSDAP zu infiltrieren. So erfährt sie von ihren schrecklichen Plänen. Die Sternlichts werden nach Polen deportiert und nach einer positiven Zwischenphase als Arbeiter auf einem abgelegenen Bauernhof in Arbeitslager deportiert. Es ist schlimm, welche Qualen den jüdischen Leuten zugemutet werden und es gipfelt, als deutsche Wachen zwei Kinder erschießen. Eines davon ist Oskar, der jüngste Sohn der Sternlichts. Parallel dazu erpresst Hannah Erich Winter, damit er sie nach Polen mitnimmt. Sie will ihren Jakob wiederfinden. Auch dieser zweite Band ist fesselnd geschrieben und spricht sicher das Mitgefühl vieler Leser an. Man sollte unbedingt den ersten Band "Von Liebe und Hoffnung" vorab lesen, weil man dann die handelnden Personen in den Vorkriegszeiten kennen lernt und schrittweise an die Schrecken der Nationalsozialisten und des Krieges herangeführt wird.
Gerd Fleder

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Weiterführende Informationen

• Inhaltsverzeichnis
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Serie / Reihe: Familienschicksale im Dritten Reich

Personen: Höfner, Raphaela

Schlagwörter: Familie Historische Romane und Erzählungen Erzählende Literatur Deutschland Bayern Nationalsozialismus 2