Erst kommt der Stripper, dann besetzen Senior Stanley und die scheue Bibliothekarin June ihre von der Schliessung bedrohte Bücherei in Chalcot. Natürlich werden die Medien auf die beiden spektakulären Aktionen aufmerksam und berichten von dem Ort, der viel mehr bietet als nur Bücher. Er ist, nicht zuletzt durch Junes grosses Herz, Einsamen und Hilfsbedürftigen eine Zuflucht. Leider interessiert sich auch eine Ladenkette für das Gebäude und es schaut, wegen der immensen Renovierungs- und Unterhaltskosten, schlecht aus. June, Stanley und der "Freundeskreis für den Erhalt von Literatur und Kultur" kämpfen wie die Löwen. Leider scheint das Geld den Ausschlag zu geben. Da stirbt Stanley. June ist erneut am Boden zerstört ... - Freya Sampsons Debüt aus England gehört zu den Unterhaltungsromanen, in die man sich auf der Stelle verlieben könnte. Die scheue Protagonistin, ihr stiller Verehrer, ein reuevoller Senior, dazu ein Thema, das wohl alle Leser*innen anspricht, und eine leise erzählte Geschichte, die mitten ins Herz trifft. Dieses Buch hat Tiefgang. Hoffentlich wird es von vielen entdeckt!
Personen: Sampson, Freya Kögeböhn, Lisa
Samps
Sampson, Freya [Verfasser]:
Die letzte Bibliothek der Welt : Roman / Freya Sampson ; übersetzt von Lisa Kögeböhn. - Erste Auflage. - Köln : DuMont, 2021. - 365 Seiten ; 145 mm x 31 mm x 189 mm. - aus dem Englischen übersetzt
ISBN 978-3-8321-6567-3 Festeinband : EUR 20.00 (DE), circa EUR
Schöne Literatur - Buch